Eine Trockenmauer soll den Hang terrassieren, um einen Gemüsegarten anzulegen. Das Gelände ist ausgewählt, die Wiese gemäht.
Das Gras wird „abgeschält“ und umgedreht, es wird zu Humus für den Gemüsegarten. Im Bereich der Mauer wird der Humus abgetragen, bis man auf festen, „gewachsenen“ Boden trifft. So wird eine Senkung der Mauer verhindert.
Linienführung und Neigung der Mauer werden mit Profilen bestimmt. Mit grossen Steinen, die quer zum Mauerverlauf gesetzt werden, wird ein Fundament gelegt (Mauerfuss).
Auf dem Fundament wird nun die Mauer gebaut und mit grossen, flachen Steinen gedeckt und vor Auswaschung geschützt. Das herumliegende Steinmaterial, das beim Bearbeiten entstanden ist, wird hinter der fertigen Mauer verteilt, um eine bessere Drainage zu erreichen.
Hinter der Mauer wird nun der Humus verteilt und allenfalls ergänzt. Das Beet ist zum Bepflanzen bereit.
Zwei Monate später sind die „Wunden“ im Gelände verheilt, und es wurde schon fleissig Gemüse geerntet!